VM08.509

VM08.509 (#42080)

Schnell-Triebwagenzug Zwischenwagen

Achsfolge: 2´2´

Vorbild: Zustand 1954 - Zwischenwagen mit Beschriftung "FUSSBALL-WELTMEISTER 1954"

Modell: Zwischenwagen mit Beschriftung "FUSSBALL-WELTMEISTER 1954". Erlaubt die vorbildgerechte Verwandlung des neutralen VT 08.5-Triebwagenzuges 39080 in die Garnitur für die Rückreise der deutschen Fußball-Weltmeister-Mannschaft von 1954. An beiden Enden kurz gekuppelte Spezialverbindung zum Einfügen in den Triebwagenzug-Verband. Inneneinrichtung eingebaut. Innenbeleuchtung mit wartungsfreien Leuchtdioden. Innenbeleuchtungs-Stromversorgung über die Strom führende Spezial-Kupplung. Länge 28,8 cm.


Features bei diesem Modell (#42080):
  • Komplette Neuentwicklung entsprechend der Ursprungsausführung.
  • Gehäuse aus Metall.
  • Eingebaute Innenbeleuchtung mit wartungsfreien LED (ge).
  • Stromführende Spezialkupplung (1x 5pol)
  • Das Modell 42080 wird im Jahr 2006 in einer einmaligen Serie nur für Insider-Mitglieder gefertigt.

    Zusatz:
    Produktinfo: Passend zum Triebwagenzug VT 08.5 - #39080.

    VM08.509 B4ül: AW Nürnberg Bw Ff.-Griesheim, Unt. 14.11.52, Nächste Unt. 14.11.56, Letzte Br. 2 10.11.53

    Antrieb: ohne

    FrU: ohne

    F0: Fahrlicht SpS2
    F1: -
    F2: -
    F3: -
    F4: -
    F5: -
    F6: -
    F7: -

    Nur das Sonderblatt vorhanden.

     

     
    Verschleißteile & Ersatzteile
     
    Bezeichnung Menge Bestellnummer
    Haftreifen: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Schleifer: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Massefeder: 1 Stück 205 783
    Pantograph: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Leuchtmittel LED (ge): ? Stück ???
    Dekoder: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Kupplung: 2 Stück ??
    Raucheinsatz: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Öl: Flasche 7149

    OVP HLA

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    [nuernberginfos]
    Utube: [Dampflok - ADLER - Steam Train - Zug 5.02]

     

    Großbetrieb: Früher Bundesbahn-Paradezug und das "Wunder von Bern". Die ersten fünf Garnituren der Schnell-Triebwagenzüge VT08 standen der Deutschen Bundesbahn bereits während des Sommerfahrplans 1952 zur Verfügung. Die Überlegungen zur Neuentwicklung von Diesel- Triebfahrzeugen mit hydraulischer Kraftübertragung hatten schon bis zur Gründung der Bundesbahn zurückgereicht. So entstanden bis 1953 für den hochwertigen Fern- Schnellverkehr im Rahmen des Neubauprogramms 13 dreiteilige Züge der ersten Bauserie. In einem zweiten Baulos kamen bis 1954 noch sechs Maschinenwagen mit Speisewagen-Einrichtung und sieben Mittelwagen hinzu. Diese Einheiten dienten vorrangig zur Verlängerung der vorhandenen Züge auf vier- und fünfteilige Zusammenstellungen mit Triebköpfen an beiden Enden. Die modernen und komfortablen VT08 repräsentierten das Aushängeschild der jungen Bundesbahn und erfreuten sich bei den Reisenden großer Beliebtheit. Die glatt gerundete Form der Zugenden führte schnell zum Spitznamen "Eierköpfe". Die luxuriösen Züge bedienten Langstrecken-Kurse mit so klingenden Namen wie "Rheinblitz", "Münchner Kindl", "Roland", "Schauinsland" oder "Saphir". Darüber hinaus waren die schnellen Züge aber auch auf ausländischen Routen unterwegs wie etwa "Paris-Ruhr" (Dortmund-Paris) sowie "Helvetia" (Hamburg-Zürich). Die Blütezeit der VT08 reichte bis in die sechziger Jahre hinein. Nach Elektrifizierung zahlreicher Magistralen waren die VT08 dann teils auch noch im TEE-Einsatz. Später wurden die Fahrzeuge auf den einfacheren Eilzugstandard umgebaut. Weltmeister-Heimreise anno 1954 - Den zweifellos spektakulärsten Einsatz eines VT08-Triebwagenzuges bildete die Rückfahrt der Deutschen Fußballnationalmannschaft nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 1954 in Bern in diesem komfortablen Triebwagen-Sonderzug. Dieser war eigens zu diesem Anlass mit dem Schriftzug "FUSSBALL-WELTMEISTER 1954" versehen worden. Auf der Fahrt von Spiez, dem Quartier der deutschen Mannschaft, nach München drängten sich hunderttausende Fußballbegeisterte auf den Bahnhöfen, um die Sensations-Mannschaft zu feiern. Allein den Grenzbahnhof Singen hatten über 20.000 Schaulustige geradezu überschwemmt. Sie standen auf Bahnsteigen, Bahnsteigdächern, Gleisen und wo auch immer sich sonst ein Blick auf den Zug erhaschen ließ. Mehrfach musste die Fahrt wegen der Menschenmassen unterbrochen werden.