VT08.502

VT08.502 (#39080)

Diesel-Schnell-Triebwagenzug "Eierkopf"

Achsfolge: Bo´2´+2´2´(+2´2´)+2´2´

Vorbild: Zustand 1954 - 3teilige Zuggarnitur.

Modell: Dreiteilige Einheit, bestehend aus Triebwagen (VT), Mittelwagen (VM) und Steuerwagen (VS). Mit mfx-Decoder und neuem wartungsfreien C-Sinus-Hochleistungsantrieb in kompakter Bauform. 2 Achsen angetrieben. 2 Haftreifen. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung. Kurzgekuppelte Spezialverbindung zwischen den Wageneinheiten. Eingebaute Inneneinrichtung. Führerstände der Endwagen mit freiem Durchblick. Spitzensignal und Innenbeleuchtung mit wartungsfreien Leuchtdioden (ge/rt, ge). Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Zweilicht-Spitzensignal und 2 Schlusslichter sowie Innenbeleuchtung konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Dieselmotor-Geräusch, Hornsignal, Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung mit Control Unit oder Märklin Systems schaltbar. Weitere Betriebs- und Umgebungsgeräusche einschließlich eines Reportageausschnitts der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 mit Systems schaltbar. 2 Schleifer zur Fahrstromaufnahme mit Umschaltung auf den jeweils in Fahrtrichtung führenden Schleifer. Länge des dreiteiligen Zuges 85,6 cm.


Features bei diesem Modell (#39080):
  • Komplette Neuentwicklung entsprechend der Ursprungsausführung.
  • Gehäuse aus Metall.
  • Neuer C-Sinus-Antrieb in kompakter Bauform.
  • mfx-Decoder mit vielfältigen Sound-Funktionen.
  • Eingebaute Innenbeleuchtung mit wartungsfreien LED (ge).
  • Stromführende Spezialkupplung (1x 5pol)
  • ACHTUNG: nicht kuppeln mit anderen Zügen (z.B. ICE 3, 37783), die mit gleicher Kupplung ausgestattet sind! - es besteht die Gefahr, daß die Elektronik zerstört wird!
    (Auszug aus der Bedienungsanleitung)

    Das Modell 39080 wird im Jahr 2006 in einer einmaligen Serie nur für Insider-Mitglieder gefertigt.

    Zusatz:
    Produktinfo: Als zusätzliche Umgebungsgeräusch-Funktionen sind eine Bahnsteigansage, die Nebengeräusche von schließenden Türen sowie ein Abfahrtspfiff mit Systems schaltbar. Ferner lässt sich mit der Central Station das Geräusch zischender Druckluft auslösen.
    Passender Zwischenwagen mit vorbildgerechter Beschriftung "FUSSBALL-WELTMEISTER 1954" - #42080. (+VT 08.509)

    VT08.502 BPwPost WR 4ükll, mfx-Dekoder, vorderes Triebgestell mit c-Sinus-Motor (#S6069906): Unt. AW Nürnberg Bw Ff.-Griesheim, REV. 14.5.52, Nächste Unt. 14.5.56, Letzte Br. 2 6.6.53
    VM08.502 B 4ül: Unt. AW Nürnberg Bw Ff.-Griesheim, REV. 16.5.52, Nächste Unt. 16.5.56, Letzte Br. 2 28.11.53
    VS08.502 B 4ül: Unt. AW Nürnberg Bw Ff.-Griesheim, REV. 10.6.52, Nächste Unt. 10.6.56, Letzte Br. 2 1.6.53

    Antrieb: c-Sinus

    FrU: mfx [08] (baugleich: ESU Loksound V3.5 (Version 2) "geschlossen"!)

    F0: Fahrlicht SpS2
    F1: Innenbeleuchtung
    F2: Dieselmotor mit Bremse
    F3: Signalhorn (lang)
    F4: Rangiergang (ABV)
    F5: Bahnsteigansage
    F6: Türen schließen
    F7: Abfahrtspfiff
    F8: Fußball-Reportage (10 Sek,)
    F9: Druckluft
    F10: Bremsenquietschen Aus/EIN

    BA und ET-Liste vorhanden.

    Parameter	CV	Wert
    ------------------------------------
    Adresse		01	01-80 [08]
    Anfahrverz.	03	01-63 [28]
    Bremsverz.	04	01-63 [15]
    Höchstegeschw.	05	01-63 [??] (240, 94%, Vmax!)
    (die Vmax zu erhöhen ist nach BA zu unterlassen)
    Reset		08	08
    Lautstärke	63	01-63 [??] (179)
    

     

     
    Verschleißteile & Ersatzteile
     
    Bezeichnung Menge Bestellnummer
    Haftreifen: 2 Stück 222 793
    Schleifer: 1 Stück 206 370
    Massefeder: 1 Stück 205 783
    Pantograph: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Leuchtmittel LED (rt/ge): 2 Stück ??
    Interface-Platine:
    39081*
    (?)
    1 Stück 100 226
    147 626*
    (109308 ?)
    mfx-Dekoder:
    39081*
    (?)
    1 Stück 100 227
    147 874*
    (109554 ?)
    Kupplung PCB (VT, m):
    Kupplungsdeichsel (VT, m):
    1 Stück 104 006
    205 735
    Kupplung PCB (VS, w):
    Kupplungsdeichsel (VS, w):
    1 Stück 104 007
    205 737
    Raucheinsatz: nicht vorgesehen! nicht vorgesehen!
    Öl: Flasche 7149
    Getriebefett: Tube 66626

    OVP HLA 1 2 3 3 3 3 3

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    [39080] [39081] [bei HGH] [bei HGH] [bei HGH] [Olli's] [MobaWiki]
    [Wikipedia] [BSW VT08] [Märklin Insider 01/2006] [Der Weltmeisterzug]
    Utube:
    [Weltmeisterzug VT08.5 (Märklin 39080+42080) 2.06]
    [Dampflok 41 360 mit dem Fussball-Weltmeisterzug 1954 DB-Baureihe VT 08 3.41]
    [Tours d'honneur - Ehrenrunden 3.25]

     

    Großbetrieb: Früher Bundesbahn-Paradezug und das "Wunder von Bern". Die ersten fünf Garnituren der Schnell-Triebwagenzüge VT08 standen der Deutschen Bundesbahn bereits während des Sommerfahrplans 1952 zur Verfügung. Die Überlegungen zur Neuentwicklung von Diesel- Triebfahrzeugen mit hydraulischer Kraftübertragung hatten schon bis zur Gründung der Bundesbahn zurückgereicht. So entstanden bis 1953 für den hochwertigen Fern- Schnellverkehr im Rahmen des Neubauprogramms 13 dreiteilige Züge der ersten Bauserie. In einem zweiten Baulos kamen bis 1954 noch sechs Maschinenwagen mit Speisewagen-Einrichtung und sieben Mittelwagen hinzu. Diese Einheiten dienten vorrangig zur Verlängerung der vorhandenen Züge auf vier- und fünfteilige Zusammenstellungen mit Triebköpfen an beiden Enden. Die modernen und komfortablen VT08 repräsentierten das Aushängeschild der jungen Bundesbahn und erfreuten sich bei den Reisenden großer Beliebtheit. Die glatt gerundete Form der Zugenden führte schnell zum Spitznamen "Eierköpfe". Die luxuriösen Züge bedienten Langstrecken-Kurse mit so klingenden Namen wie "Rheinblitz", "Münchner Kindl", "Roland", "Schauinsland" oder "Saphir". Darüber hinaus waren die schnellen Züge aber auch auf ausländischen Routen unterwegs wie etwa "Paris-Ruhr" (Dortmund-Paris) sowie "Helvetia" (Hamburg-Zürich). Die Blütezeit der VT08 reichte bis in die sechziger Jahre hinein. Nach Elektrifizierung zahlreicher Magistralen waren die VT08 dann teils auch noch im TEE-Einsatz. Später wurden die Fahrzeuge auf den einfacheren Eilzugstandard umgebaut. Weltmeister-Heimreise anno 1954 - Den zweifellos spektakulärsten Einsatz eines VT08-Triebwagenzuges bildete die Rückfahrt der Deutschen Fußballnationalmannschaft nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 1954 in Bern in diesem komfortablen Triebwagen-Sonderzug. Dieser war eigens zu diesem Anlass mit dem Schriftzug "FUSSBALL-WELTMEISTER 1954" versehen worden. Auf der Fahrt von Spiez, dem Quartier der deutschen Mannschaft, nach München drängten sich hunderttausende Fußballbegeisterte auf den Bahnhöfen, um die Sensations-Mannschaft zu feiern. Allein den Grenzbahnhof Singen hatten über 20.000 Schaulustige geradezu überschwemmt. Sie standen auf Bahnsteigen, Bahnsteigdächern, Gleisen und wo auch immer sich sonst ein Blick auf den Zug erhaschen ließ. Mehrfach musste die Fahrt wegen der Menschenmassen unterbrochen werden.

    Die Farbgebung war bei der Auslieferung purpurrot, mit grauem Dach und schwarzer Schürze, oberhalb der Schürze zog sich ein breiter gelber Zierstreifen hin. Die Stirnfenster waren schwarz eingefasst. An der Stirnseite trugen sie das Flügelrad mit den Buchstaben „DB“ in gelb. Mit der Einführung des neuen DB-Logos 1955 wurde dieses auf der Stirnfront angebracht, das Schwarz der Stirnfenster wurde dabei keilförmig bis zur Scharfenbergkupplung heruntergezogen. Die rote Farbgebung behielten sie bis zur Ausmusterung bei.